FRAUEN-GYMNASTIK

In den vergangenen zwei Jahren ist unsere Gruppe durch die Corona-Pandemie, sonstige Krankheiten, Reha-Maßnahmen etc. etwas kleiner geworden. Das versäumte Training wieder aufzuholen, ist nicht so einfach. Deshalb haben wir in den vergangenen Sommerferien nur drei Wochen Pause gemacht; denn: Wer rastet, der rostet!

Wir beginnen unsere Trainingsabende am Mittwoch immer mit RMT, einigen Aufwärmübungen für unsere Rumpfmuskulatur, etwas ganz Wesentlichem. Wenn Sie sich vom Körper Kopf, Hals, Arme und Beine wegdenken bleibt der Rumpf übrig. Zum Rumpfskelett gehören die Wirbelsäule mit Kreuz- und Steißbein, der Brustkorb und das Becken. Die Wirbelsäule wiederum setzt sich aus 32 oder 33 Wirbeln zusammen, wovon die ersten 7 Wirbel die Halswirbelsäule bilden. Und dieser Rumpf ist die Grundlage für eine gute Haltung sowie Stabilität in der Wirbelsäule. Die tiefen Rückenmuskeln entlang der Wirbelsäule beispielsweise stützen die einzelnen Wirbel. Die gesamte Rumpfmuskulatur hält Wirbelsäule und Becken stabil. Deswegen heißt diese Muskulatur auch “Stützmuskulatur".

Die Rumpfmuskulatur (auch als Körperkern oder Core bezeichnet) überträgt Kraft vom Ober- in den Unterkörper und umgekehrt - und ist somit Voraussetzung für nahezu jede Bewegung.

Zur Rumpfmuskulatur zählen neben den Bauchmuskeln aber auch Rückenmuskeln sowie Teile der Gesäßmuskulatur und Oberschenkelmuskulatur. Damit ist diese Muskulatur die Verbindungsstelle zwischen der oberen und der unteren Körperhälfte, die dafür sorgt, dass Wirbelsäule und Becken stabil bleiben.
Schon wenige Minuten dieser Übungen, zwei bis dreimal wöchentlich, sind als Ergänzung zu unseren Trainingsabenden ideal, bringen Sie voran.

 

Am ersten Mittwoch im Monat bleiben wir am Ball, am Pezziball. 

Das ist übrigens ein Phantasiewort der italienischen Firma Ledragomma, die diese Gymnastikbälle seit 1950 herstellt. Übungen mit Pezzibällen können Muskelschmerzen und Haltungsschäden, die sich durch langes Sitzen ergeben, entgegenwirken. Das Sitzen auf den großen Kunststoffbällen beugt Fehlhaltungen vor.
Die Wirkung beruht darauf, dass der Körper auch im Sitzen in Bewegung bleibt.

Am zweiten Mittwoch im Monat steht das Bodenturnen auf dem Programm. 

Fit auf der Matte. Übungen von Armkreisen bis zur Seitbeuge, die wir ohne Geräte auf dem Boden durchführen. Sie werden sich wundern, was sich dadurch wie schnell neben den koordinativen Fähigkeiten noch alles verbessert.

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Dritter Mittwoch. Sie werden staunen, was man mit einem Stuhl alles anstellen kann:

Schulter- und Kopfkreisen, Kopfdrehen, Wirbelsäule-Rotation, Sprunggelenk Kreisen, Beine baumeln, Beinstrecker, Beinpendel, Bauch-Crunch und viele andere Ubungen gehören zur Stuhlgymnastik.

Am vierten Mittwoch arbeiten wir mit Therabändern. Training mit elastischen Latexbändern stärkt den gesamten Körper und gezielt einzelne Partien wie Rücken, Schultern, Brust oder auch Bauchmuskeln werden gestärkt. Hauptaugenmerk bei den Übungen legen wir auf eine saubere Ausführung, die wichtiger ist als die Zahl der Wiederholungen. Und wenn die Kraft für eine korrekte Ausführung fehlt, machen wir einfach eine Pause.

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Donnerstag ist Badetag.

Na ja, mit mehr Schwimmen als Baden. An einem Donnerstag im Monat von 20-21 Uhr drehen wir im Lengeder Bad unsere Runden. Wassergymnastik mit Nina Burgdorf-Brämer. Der Wasserwiderstand sorgt bei den Übungen für einen natürlichen Widerstand und bietet ein hervorragendes Training, das Herz-Kreislaufsystem sowie die Muskulatur kräftigt. Vorteilhaft ist zusätzlich die Verringerung des eigenen Körpergewichts im Wasser. Entlastung von Muskeln, Gelenken, der Wirbelsäule und den Bandscheiben.